Energiebilanz

Was versteht man darunter?

Die Energiebilanz eines Gebäudes beschreibt seine energetische Leistungsfähigkeit über einen definierten Zeitraum – meist ein Jahr. Sie zeigt auf, wie viel Energie dem Gebäude zugeführt, verbraucht oder durch Eigenerzeugung gedeckt wird. In die Gesamtenergiebilanz fließen alle relevanten Energieflüsse ein: Heizung, Kühlung, Warmwasser, Lüftung, Beleuchtung sowie der nutzerspezifische Stromverbrauch. Auch interne Wärmegewinne – etwa durch Personen, Geräte oder Beleuchtung – sowie der Einsatz erneuerbarer Energien, beispielsweise Photovoltaik oder Wärmepumpen, werden berücksichtigt. Ziel moderner Bauprojekte ist eine ausgeglichene oder sogar positive Energiebilanz, bei der der Energiebedarf weitgehend durch regenerative Quellen gedeckt wird.

Bedeutung und Verbindung zu unserem Arbeitsbereich

Die Energiebilanz ist ein zentrales Werkzeug in unserer Arbeit, um die energetische Qualität und Nachhaltigkeit eines Gebäudes sicherzustellen. Sie dient als Grundlage zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (z. B. des Gebäudeenergiegesetzes – GEG), zur Vorbereitung von Förderanträgen und für Nachhaltigkeitszertifizierungen wie DGNB oder Passivhaus. Durch die detaillierte Analyse und Optimierung der Gesamtenergiebilanz können wir Energieverluste gezielt identifizieren, Effizienzpotenziale ausschöpfen und Betriebskosten nachhaltig senken. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zu einem klimafreundlichen, wirtschaftlich effizienten und langfristig zukunftsfähigen Gebäudebetrieb.

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